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Pflege von Gusseisen
Infrarotbrenner sind im Grill integrierte Keramiksteine. Meistens befinden sie sich auf einem Seitenteil, anstatt eines Gaskochfelds.
Bei diesem Stein handelt es sich aber nicht um den typischen Brenner, der normalerweise verwendet wird. Er ist effizienter und wird sehr viel heißer als ein herkömmlicher Brenner. Er erzeugt Temperaturen von 800 °C und mehr. Damit könnt Ihr Steaks und Co. in sekundenschnelle eine perfekte Kruste verleihen. Durch die hohen Temperaturen entstehen besonders viele Röstaromen. Zugleich wird das Fleisch bestmöglich geschont, da es nur ganz kurz der Hitze ausgesetzt ist. Dadurch werden Filet, Rumpsteak und Pattys extra saftig. Je nach Hersteller heißt der Brenner Sizzle Zone, Steak Zone, Infrarot Zone u.v.m.
Sieht man sich den Keramikstein des Infrarotbrenners genauer an, fallen winzige Auslässe auf. Gas wird durch diese winzigen Auslässe auf den Stein geleitet und von einem Funken entzündet. Materialbedingt erreicht die Keramik in kürzester Zeit extrem hohe Temperaturen.
Wissenschaftlich betrachtet handelt es sich bei dem angenehmen orangen Glühen des Infrarotbrenners um kurzwellige Infrarotstrahlung. Sie ist eine Lichtenergiequelle, die Wärme besonders gut überträgt. Diese Wärme wird genutzt, um die direkt darüber liegenden Grillroste sowie das Grillgut zu erhitzen und so überragende Grillstreifen und Gerichte in Restaurantqualität zu zaubern.
Manche verwenden Ihren Infrarotbrenner auch dazu, um mit einem Topf, einer Pfanne oder einem Wok weitere Speisen zu kochen. Grundsätzlich ist das auch problemlos möglich, wenn man Produkte aus Stahl oder Gusseisen verwendet. Einfach den Brenner auf „kleine“ Flamme drehen und schon hat man ein Kochfeld.
Vorsicht, wenn Flüssigkeiten auf die heiße Infrarotzone gelangen, ist sie defekt.